jetzt ist es mir schon zum dritten mal passiert.
Ich schreibe einen Beitrag, bemühe mich, mich so deutlich wie
möglich auszudrücken ( was nicht immer leicht ist), spinne meine
Gedanken und......
wenn ich die Geschichte noch einmal durchlese, um eventuelle
Fehler zu korrigieren, ist sie.... flusch.....einfach weg, verschwunden
in den Weiten des Universums, oder in den Tiefen eines vielleicht
existierenden Unterbewusstseins meines Computers.
Möglicherweise auch in dem von twoday.net.
Ich finde das nicht nett !... gar nicht !!!!
Muss ich denn wieder dazu übergehen, alles, was ich hier
veröffentlichen möchte , zuerst in word zu schreiben und dann
zu kopieren , damit es nach einem versehentlichen Verschwinden
nicht verloren ist ?
Umständlich ist das !
amanta - 25. Jan, 17:28
ist das kalt draussen !
Eigentlich das ideale Wetter für :
entweder zuhause im Bett bleiben und Winterschlaf halten ( was
F. tut)
oder : einen flotten, nicht allzulangen Spaziergang zu machen und
dann das Nachhausekommen in die warme Wohnung geniessen.
das mach ich.
Beides ist natürlich nur möglich, wenn man in Pension ist und keine
Verpflichtungen hat.
Jedes Alter hat halt so seine Vorteile !!!
amanta - 24. Jan, 13:39
Bei uns herrscht zurZeit ziemliche Aufregung über das Ende zweier
"Kunstkrimis".
Da ist einmal die Geschichte um die Klimtbilder, die sich schon über
Jahre hinzieht und jetzt anscheinend entschieden wurde
Es war die Frage, ob ein Testament der "Adele" aus dem Jahre 1923
anzuerkennen ist, in dem sie die fraglichen 5 Bilder dem österreichischen
Kunstmuseum vermacht hat, oder ob das Vermächtnis nicht gilt, weil
Österreich im Jahre 1938 Nazideutschland einverleibt wurde, wo
erwiesenermassen der Handel mit Kunstgegenständen dubios war.
Ein Schiedsgericht befand, dass das Testament nicht gilt und daran hat sich
die Republik Österreich zu halten und man muss die Bilder der
Erbin zurückgeben.
Ich will dazu nichts weiter sagen. Zu schnell kommt man hierzulande in den
Verdacht rassistisch und nazifreundlich zu sein, wenn man nicht mit
allen Punkten der (amerikanischen / jüdischen ) Anwälte begeistert
einverstanden ist.
Nun könnte die Republik Österreich, die Bilder zurückkaufen,
um sie im Lande zu behalten. Da ist aber ein horrender Preis genannt.
Für mich stellen sich zwei Fragen:
Zweifelsohne sind die Klimtbilder hervorragende Kunstwerke, aber wieso
eigentlich ? Wer bestimmt das ? Was sind die Kriterien dafür?
Und wer bestimmt den Wert eines Kunstwerkes ? Der Kunsthandel
sagt, es sei eine Frage von Angebot und Nachfrage, aber wieso werden
Bilder, die ebenso schön sind mit einem niedrigeren Wert gehandelt?
Da kenn ich mich wirklich nicht aus !
Der zweite Krimi liest sich wie das Drehbuch einer Gaunerkomödie und
ich bin versucht, den Räuber der Saliera nicht ganz so unsympatisch
zu finden.. und damit stehe ich nicht alleine da.
Da hatte vor drei Jahren ein Alarmanlagenexperte
plötzlich die "Schnapsidee", die mangelnden Sicherheitsanlagen des
Museums aufzudecken und im angesäuselten Zustand...(wie er behauptet...)
geht er einfach her stielt und die Saliera sie mirnixdirnix., "weil sie leicht
einzusteckenwar ! Als er wieder nüchtern war, wusste er angeblich nicht,
wie er aus dieserGeschichte wieder herauskommen sollte
Hätte er nicht letzten Endes auch einen Erpressungsversuch gestartet, er hätte
die vollen Sympatien der Österreicher. Denn wenn jemand eine Behörde oder
eine offizielle Institution reinlegt, den mögen wir, Und so mancher ist geneigt
alle Augen zuzudrücken, besonders wenn es sich um eine
"besoffene Geschichte" handelt.
Mit Genugtuung nehmen wir zur Kenntnis, dass die Strafe des bisher
unbescholtenen Mannes voraussichtlich nicht allzu hoch ausfallen wird.
amanta - 23. Jan, 19:21
Samstag abends hat sich Oli überraschend bei mir eingeladen.
Er isst und schläft so gerne bei mir und ich hab ihn auch gerne um
mich.
Oli ist 9 1/2, ein kleiner Philosoph und ein grosser Denker, er diskutiert
gerne mit mir über Gott und die Welt und wir können eine Menge
voneinander lernen. (natürlich machen wir auch Quatsch miteinander,
aber das ist nicht Gegenstand dieses Eintrages).
Ich habe ihm die Fliege Esmeralda vorgestellt und er hat sehr bedauert,
dass sie sich nicht streicheln lässt. Die Vorstellung, dass sie vielleicht
die Reinkarnation seiner Urgrossmutter sein könnte war ihm gar nicht
so fremd, wie ich vermutet hatte.
Er versicherte mir ernsthaft : " ich weiss, sowas gibt es."
Kinder wissen mehr als Erwachsene !
Wir vertieften uns dann vor dem Einschlafen im Bett in die Frage
wer oder was wir im nächsten Leben gerne sein würden.. Natürlich
hängt das vom Karma ab, aber wünschen kann man ja was man will.
Oli weiss es ganz genau : er will wieder ein Mensch werden. Weil :
"Ich war schon ein paarmal ein Mensch. Gustaf hab ich geheissen
und ich hab in der Berggasse gewohnt, gleich neben dem Freud."
sagte er mit der grössten Selbstverständlichkeit.
Na , da war ich aber baff ! ( für die deutschen Leser : platt, verblüfft).
Was sagt man dazu !?!
amanta - 23. Jan, 12:13
...."man kann nur leben, indem man oft genug nicht macht,
was man sich vornimmt."....
Was für eine tröstliche Weisheit so knapp nach
Neujahr !
amanta - 23. Jan, 11:09
Seit ein paar Tagen....genau genommen seit meinem Geburtstag
wohnt eine dicke Fliege bei mir.
ich nenne sie Esmeralda
An sich mag ich Fliegen wirklich nicht ! Aber die Esmeralda benimmt
sich anständig. Sie ist nicht lästig, also toleriere ich ihre Anwesenheit.
Allerdings fliegt sie mir überallhin nach, sogar ins Badezimmer. Dort
setzt sie sich auf den Spiegelrand und wartet geduldig, bis ich
fertig bin.
Sie sitzt auch beim Essen bei mir, aber noch nie hat sie sich an
die Speisen herangemacht. Deshalb spendiere ich ihr auch auf einem
eigenen Tellerchen Zucker und Kostproben von meinem Menue.
Es ist nicht so, dass ich sie liebe, aber ich dulde sie und wir kommen
ganz gut miteinander aus.
Seit dem gestrigen Vorfall mit der Pendeluhr und meinen daraus
resultierenden Gedanken, sehe ich Esmeralda mit anderen Augen an.
Wäre ich ein Buddhist und glaubte an Wiedergeburt......, ich wage es kaum
hier weiterzudenken ;O) ,dann wäre der Verdacht, sie könnte die Inkarnation
meiner Mutter sein gar nicht so abwägig. Was für ein Gedanke !!! :o)
Ich neige ja ohnehin ingewisser Weise dem buddhistischen
Gedankengut zu. huch !
Aber nein, eine Fliege passt so gar nicht zu meiner Mutter !
oder doch ???
amanta - 22. Jan, 10:21
Ich besitze eine uralte Pendeluhr, ein Erbstück meiner Mutter.
das Uhrwerk funktioniert klaglos und präzise, aber das Schlagwerk
hat schon zu Lebzeiten meiner Mutter den Geist aufgegeben.
Meine Mutter hatte einen Hang zum Aberglauben. Wenn eine Uhr
ohne Grund stehen blieb, wurde sie ganz nervös und fürchtete, dass jemand
gestorben sei und das an der Uhr anzeige, indem er sie anhielt.
Als sie schon am Ende ihres Lebens war,versprach sie uns :
" wenn es irgendwie geht, werde ich mich bei euch aus dem Jenseits
melden, " Dann übergab sie mir die Pendeluhr mit vielsagenden
Blicken.
Inzwischen sind 13 Jahre vergangen und nichts ist passiert.
Aber heute um 9:20uhr begann die Uhr zu schlagen.
Dong, dong, dong.... 3 mal
Zuerst dachte ich, ich hätte mich getäuscht, aber um 9:40uhr schlug
sie noch einmal.
Dong, dong, dong... nochmals drei Schläge.
seither ist sie wieder stumm.
Was soll ich denn davon halten ? hat sich vielleicht die Fliege
Esmeralda, die seit einigen Tagen bei mir wohnt, ins Uhrwerk
verkrochen und dort eine Hemmung gelöst ?
Dass sich meine Mutter auf diese Weise nach 13 Jahren meldet...
also, das möchte ich eigentlich nicht hoffen !
Puuuuhhhh !!!!!
amanta - 21. Jan, 21:01
Zu Missverständnissen darüber kann es deshalb kommen, weil der
Gegensatz zu *alt* nicht nur *jung* ist, sondern auch *neu* .
Ausserdem verwenden wir *alt* und *jung* auch im übertragenen Sinn,
und verstehen
*alt* als Starrsinn, Unbeweglichkeit, Sturheit, Resignation u.s.w....:
natürlich auch Krankheit und Gebrechlichkeit.
Als *jung* empfinden wir :körperliche und geistige Beweglichkeit,
Offenheit, Anpassungsfähigkeit, Einsicht, u.s.w.....natürlich auch
Gesundheit und Sportlichkeit.
Das sind alles Eigenschaften, die nicht wirklich objektiv messbar sind.
Und auch Krankheit und Gebrechlichkeit kommen auch in jungen Jahren
vor, sind also nicht wirklich Kriterien für Alter.
Objektiv messbar sind die Jahre.
Menschen werden heute durchscnittlich 85 Jahre alt. Diese Tatsache
als Masstab genommen, kann mein Bruder mit Recht behaupten, dass
ich mit 73 Jahren alt bin. Und wenn man so alt ist und den Humor nicht
verloren hat, macht man sich ganz gerne darüber lustig. So wie
Johannes Heesters, der, über voriges Jahr befragt, sagte :" Ach da
war ich ja noch viiiiel jünger, da war ich ja erst 100 !
Vor 100 Jahren war man mit 65, 70 eine Greisin. In meinem
Benimmbuch aus dem Jahre 1912 steht zum Beispiel :
...dass jedermann (auch die Damen) so lange Anspruch auf das
Prädikat *jung* hat, wie er dasselbe durch sein Äusseres und
8enehmen rechtfertigt. Und wer hätte nicht schon beobachtet, dass
manche Damen von 18 Jahren ( !! ) sehr altjüngferlich, andere aber
von 30 immer noch ( !! ) frisch ,jugendlich und anregend sind !
Jetzt wissen wir, woher der Arbeitsmarkt sein Mass für
*zu alt mit 35* her hat.
Tja, wer ist jetzt eigentlich alt ?
Also ich bestimmt nicht !
amanta - 20. Jan, 16:36
Meine Knöchelverletzung macht mir immer noch zu schaffen.
Jeder Schritt schmerzt und ich habe grosse Mühe, nicht allzusehr
zu humpeln.
Als gestern mein Bruder zu Besuch bei mir war, plauderten
wir unter anderem auch über unsere jeweiligen "Wehwehchen",
und ich jammerte:
"Ich kann immer noch nicht ordentlich gehen, ich komm daher
wie ein altes Weib."
Ohne mit der Wimper zu zucken sagte darauf mein lieber Bruder:
" Du BIST ein altes Weib ".
Naja,... er hat ja Recht, aber so direkt und brutal hätte er es auch
wieder nicht sagen müssen.
Demnächst wird er von mir eine Retourkutsche kriegen, muss
mir was ausdenken.
Wir haben einander aber trotzdem lieb und meinen es nicht böse.
Diesmal haben wir jedenfalls gelacht.
amanta - 20. Jan, 10:47
Ich habe ein neues Festnetztelefon bekommen, das wie ein handy
programmiert werden kann.
ich kann das Datum einstellen und der Anrufbeantworter wird mir
dann bei jeder Nachricht die genaue Uhrzeit angeben,
Ich kann mittels Kurznummern, das Wählen oft benützter Nummern
erleichtern,
ich kann eingehende und ausgehende Nachrichten speichern,
ich kann auf Lautsprecher umstellen, damit ich den Hörer gar nicht
zum Ohr halten muss,
es gibt Wahlwiederholung, Rückruftaste, Vipliste
ich kann die Lautstärke ändern
ich kann eine Ruhephase einstellen, während der alle eingehenden
Anrufe geräuschlos gespeichert werden
und es gibt noch etliche Funktionen dazu, mit denen ich nichts
anfangen kann, weil ich sie nicht verstehe.
Toll ! ich bin zunächst beglückt, so ein vielseitiges Gerät zu besitzen,
ist ja beinahe wie ein handy, nur fix montiert und daher immer
leicht zu finden , was ich vom handy nicht behaupten kann.....
wie oft schon musste ich mich selber anrufen und dann dem
Klingelton nachgehen, um es zu finden ! Ich will gar nicht schildern,
wo überall ich es deponiert und vergessen habe !
Gut und schön.
Das neue Telefon ist jungfräulich und muss programmiert werden.
der erste Frust entsteht, weil ich 3 spezielle Batterien einlegen
soll, die ich erst weissgott wo besorgen muss.
Dann hab ich also diese Batterien und muss das Fach, in das ich sie
geben soll aufschrauben und zwar mit einem winzigen Schraubenzieher,.
den ich nicht habe und auch nicht weiss, wo ich ihn herkriegen soll......
in einem normalen Werzeugladen hab ich so einen Winzling noch nie
gesehen. Aber ich habe ja Fantasie und Kombinationsgabe und deshalb
kommt mir die Idee, mir dieses Miniwerkzeug beim Optiker zu leihen.
Der ist ein netter Mensch und schenkt es mir.
Die Batterien sind also glücklich eingelegt und nun geht es ans
Progrmmieren.
Ich komm damit ganz gut klar, solange ich mich nicht nach der
Bedienungsanleitung orientiere.... ein einziger Blick in diese und ich
fühle mich total verarscht.
Da werden Tasten angegeben, die entweder gar nicht, oder doppelt
vorhanden sind, manchmal sind die einzelnen Schritte vertauscht und
man muss zuerst den an zweiter Stelle angegebenen tun und dann erst
den ersten, manche Dinge, die im Verzeichnis angeführt sind gibt es gar
nicht.
Und zu allem Überfluss steht nach jeder Anleitung :
wenn innerhalb von 5 Sekunden keine Taste gedrückt wird. schaltet
sich das Grät in den Anfangsmodus zurück. Flink müsste ich zusätzlich sein !
Abgesehen von der Besorgung der Batterien und des Schraubenziehers,
für die ich gestern den halben Tag gebraucht habe, musste ich
heute volle drei Stunden für die Einrichtung aufwenden.
Und ich suche immer noch die Tasten W4 -W8 . Auf dem Gerät gibt es
bloss W1-W3. Wo sind denn die anderen hinverschwunden ?
da ist doch Einsteins Spuk leichter zu begreifen !
amanta - 19. Jan, 15:14
Derzeit lese ich ein spannendes Buch:
** Einsteins Spuk**
von Anton Zeilinger.
das ist einer der bedeutendsten lebenden Quantenphysiker, nämlich
derjenige,
dem es vor kurzem gelungen ist, ein Lichtquant zu "beamen".
Er führt den Laien in diesem Buch auf eine amüsante, leicht
verständliche Weise in die seltsame Welt der Quantenphysik ein.
Ich habe mich früher schon für das Wesen der sogenannten
Wirklichkeit interessiert. Und bin schon bei Paul Watzlawick auf
Überlegungen gestossen, ob die Wirklichkeit wirklich wirklich ist !
Buch. ** wie wirklich ist die Wirklichkeit ? **
Mit der Frage nach dem Wesen der Realität und ob es eine solche
ausserhalb unseres Denkens auf objektive Weise überhaupt
gibt, haben sich die Menschen immer schon herumgeschlagen :
Philosophen, Psychologen, Physiker, Religionen.....
Wie es scheint, treffen sie alle einander in den neuesten
Erkenntnissen der Quantenphysik.
Das Universum der Quanten ist schon sehr gruselig. Ursache
und Wirkung können aufgehoben sein, Dinge.. soferne man
Elektronen und andere Elementarteilchen überhaupt so nennen
kann, sind nicht wirklich da, sondern bloss als Möglichkeit oder
Wahrscheinlichkeit vorhanden. Sie lassen sich erst lokalisieren, wenn
man "hinschaut", Zwei miteinander " verschränkte Teilchen verändern
augenblicklich, ohnezeitaufwand für eine eventuelle Verständigung
ihre Eigenschaften auf gleiche Weise, auch wenn sie
meilenweit voneinander getrennt sind u.s.w.
Es scheint stets viele verschiedene Möglichkeiten der Realität
zu geben und es ist vom beobachter abhängig, welche Möglichkeit
sich verwirklicht.
Da fällt mir doch sogleich die esoterische Ansicht ein, dass jeder
Mensch der Schöpfer seiner Eigenen Wirklichkeit sei.
Und der buddhistische Glaube, dass alles bloss Illusion ist.
Ich bin mitten im Buch und "wirklich" neugierig, was ich noch zu
lesen bekomme.
Aber soweit ich es jetzt verstehe, gibt es etwas im Universum, ohne
das gar nichts funktioniert : und zwar
INFORMATION
findet sich dieser Gedanke nicht auch in der biblischen
Schöpfungsgeschichte ?
AM ANFANG WAR DAS WORT
amanta - 18. Jan, 19:18