Dienstag, 17. Januar 2006

Gedenktag

heute vor drei Jahren ist mein Mann verstorben.

Es war eine Erlösung für ihn. 10 Jahre lang war er ein hilfloser
Pflegefall, gefesselt an Bett und Rollstuhl und an seinen hinfälligen,
schmerzenden Körper.

Es war auch für mich eine Erlösung, eine Befreiung aus der
unglaublichen, körperlichen Belastung, Befreiung auch vom
Zusehen müssen, wie mein "Lebensmensch" geistig und seelisch
langsam verfällt.

Er war nicht mehr der Mann, mit dem ich so viele Jahre zusammengelebt
hatte, er hat mich meistens gar nicht erkannt.

Ich hatte 10 Jahre Zeit, mich von dem Mann zu verabschieden,
den ich einmal geheiratet hatte, dem Vater meiner Kinder,
dem Menschen, zu dem ich gehört hatte, den ich tief und innig
geliebt habe.
In diesen 10 Jahren hatte ich auch Zeit, mir und ihm alle Fehler
zu verzeihen. Es waren auf beiden Seiten nicht wenige !

Die Trauer hat noch nicht aufgehört.

Es ist nicht so, dass ich wegen des Verlustes nicht mehr
lebenslustig wäre , nein nein, ich finde das Leben auch ohne ihn
schön und lebenswert. Ich habe auch nicht die Orientierung
verloren, weil ich alleine lebe.

Aber die Trauer ist immer noch da, auf eine stille, sanfte, auch ein
wenig sentimentale Art.

"Dein Tod hat mein Leben in zwei Teile zerschnitten, es war auch ein
kleines bisschen mein Tod.

Aber so wie mein Leben weitergegangen ist, wünsche ich dir, dass
du weiterexistierst auf die Weise, wie du dir das vorgestellt hast.

Auf jeden Fall hebe ich ein Glas auf dich :
sollst hochleben, wie auch immer !"

Sonntag, 15. Januar 2006

ich probiers noch einmal

heute schon gelacht ?

http://members.chello.at/ernestine/clip/gelachtint.html

heute schon gelacht ?

***

Vor vielen Jahren löste der legendäre Karl Farkas in Wien eine
Manie aus, der sich kaum jemand entziehen konnte.

Er erfand die *willkürliche Trennung* und startete mit dem allbekannten

ALPENO STRAND

Alle suchten solche Wörter, ich kann mich aber leider nur noch an die

MODEAL BUMSERIE

erinnern. Heute kam mir durch Zufall beim Zeitunglesen ein neues
Exemplar unter, und zwar der

RADIOSEN DUNG....... kannte ich bis jetzt noch nicht. schööööön !

Samstag, 14. Januar 2006

noch so ein Vorurteil !

Bedienungsanleitung P.C.

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb ihres neuen Heimcomputers!

Vorgehensweisen:

A. Männlicher Anwender

Kartons öffnen
Geräte entnehmen und aufstellen
Nach dem Verkabeln der Einzelkomponenten starten
Windows und Internetsoftware installieren
Rechner neu booten
Herzlich willkommen
B. Weibliche Anwender

Die Kartons öffnen
Die Hotline anrufen
In die Küche gehen
Klebeband holen
Die Kartons wieder zukleben
Die Kartons umdrehen, bis man die Schrift "hier oben" lesen kann
Die Kartons wieder öffnen
Alle Geräte auspacken
Kartons in den Keller bringen
Mehrfach den An-Aus-Schalter des Rechners betätigen
Die Hotline anrufen
In den Keller gehen, Kabel aus den Kartons holen
Die Kabel nach Grösse, Farbe und modischen Gesichtspunkten ordnen
Die Kabel nach Geschmack in die diversen Öffnungen des Rechners einführen
Die Stecker in die Dreiersteckdose stecken
Nach dem Abklingen der grossen Flammen auch die kleinen Flammen mit einem Handtuch ersticken.
Die Hotline anrufen
Alle Stecker neu einstecken
Die Geräte geschmackvoll im Wohnzimmer arrangieren
Den An-Aus-Schalter betätigen
Den Kopf um 180 Grad drehen, um in den Monitor schauen zu können
Die Hotline anrufen
Den Monitor in Sichtweite der Tastatur neu aufstellen
Die CD mit dem Betriebssystem in die CD-Schublade einlegen
Noch einmal die CD einlegen und versuchen zu starten
CD reinigen
Handbuch rausholen
CD erneut einlegen
Handbuch lesen
Die Hotline anrufen
Das Kapitel "Herzlich Willkommen" in Taiwanesisch durchblättern bis deutscher Text erscheint
CD erneut einlegen
Die Hotline anrufen
Die CD so einlegen, das die Schrift nach oben zeigt
Das Handbuch lesen
Die CD erneut reinigen
Die CD erneut einlegen
Die Hotline anrufen
Den Monitor einschalten
Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen
Den Rechner nach der Installation ausmachen
Den Rechner wieder anmachen
Die Hotline anrufen
Den Monitor anmachen
Die zweite CD mit der Internetsoftware in das CD-Fach legen
CD wieder rausholen
CD mit der Schrift nach oben wieder einlegen
Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen
Den Rechner nach der Installation ausmachen
Den Rechner wieder anmachen
Die Hotline anrufen
Den Monitor anmachen
Ins Internet gehen
Die Hotline anrufen
Die Telefondose im Wohnzimmer suchen
Telefon ausstöpseln
In den Keller gehen, das letzte Kabel aus dem Karton holen
Kabel zwischen Telefondose und Rechner befestigen
Rechner neu starten
Die Hotline anrufen - besetzt
Nachdenken
Monitor einschalten
Ins Internet gehen
Die Hotline anrufen - besetzt
Einfach auf alle Buttons klicken die man sehen kann
Irgendein Fenster aussuchen und den eigenen Namen eingeben
Frustriert den Rechner ausmachen
Die beste Freundin anrufen - besetzt
Alles wieder einpacken
Warten bis der Mann kommt

Geburtstag

da bin ich nun heute unglaubliche ** Jahre alt geworden.

IDas hab ich mir früher nie vorstellen können. Natürlich waren
da meine Eltern und andere alte Menschen und natürlich hatte
ich stets die Hoffnung, auch einmal alt zu werden, aber so wirklich
vorstellen wie das ist, das konnte ich nicht.
Ich war geneigt anzunehmen, dass ich dann abgeklärt und weise
sein werde.

Davon ist aber leider, (oder Gottseidank) keine Spur. Ganz im
Gegenteil. Je älter ich werde, desto mehr Zweifel an einer fixen
Lebenseinstellung hab ich.
Was gestern noch wichtig war, kann heute irrelevant sein, was
mir heute als richtig erscheint, könnte mir morgen als das Gegenteil
vorkommen. Nix ist Fix sozusagen, und es ist eine echte Herausforderung,
diese Ungewissheit auszuhalten.

Alles fliesst.. daher hab ich aber doch eine unerschütterliche Gewissheit:
es geht immer alles weiter.

Auch nach dem schrecklichsten Schicksalsschlag geht es weiter und
der Trostspruch meine Grossmutter * wirst sehen. alles wird wieder gut*
hat was für sich.

Man darf nur nicht allzu wehleidig und zimperlich sein und man muss sich
vor Selbstmitleid hüten.

Somit erhebe ich jetzt das Glas... einschönes Glas Rotwein... auf mich
und proste mir zu:

sollst hochleben altes Haus !!! auf ein neues, spannendes Lebensjahr !

Mein Knöchel

ist immer noch dick geschwollen, tut aber schon etwas weniger weh.

Ich kann auch schon wieder einigermassen gut gehen, zumindest
kurze Strecken.

Aber nordic walken ist natürlich nicht drin und somit hat mein
innerer Schweinehund eine herrliche Ausrede. Der will mir ohnehin
schon die längste Zeit weismachen, dass es für mich am besten wäre,
einen Winterschlaf zu halten.

Es ist aber auch zu kuschelig in meinem Bett, wenn es draussen kalt
und nebelig und ungemütlich ist. Und wann soll man es sich denn gemütlich
machen, wenn nicht in der Pension, wo man nicht mehr den Zwängen
der Arbeitswelt unterworfen ist ?

Und ich bin durchaus geneigt, dem inneren Schweinehund zu glauben,
obwohl ich andererseits weiss, wie herrlich ich mich fühle, wenn ich mich
so richtig körperlich ausgetobt habe... leider erst hinterher....die
Endorphine kommen nicht ohne vorherige Plage.

Ich muss da irgendwie einen Kompromiss finden..:
Gerade so viel bewegen, dass ich nicht einroste und nicht allzuviel
faulenzen, damit ich kein schlechtes Gewissen haben muss.

Donnerstag, 12. Januar 2006

outing

amante ist im Freundeskreis als "Emanze" bekannt.

Die Frauen meinen, sie wäre eine eher zahme solche,
während die Männer der Ansicht sind, dass sie eine ganz
scharfe ist.
F. machte sogar den Vorschlag, ich möge doch mein Weblog
"amanze" nennen ...... naja (:o!)

Ich selber zähle mich weder zu den einen noch zu den anderen,
aber wer kann sich schon selbst objektiv beurteilen.

Jedoch muss an meinem Emanzenimage was wahres dran sein ;
weil :

zuesrt hat mir der gestrige Witz hauptsächlich wegen der
überraschenden Wendung gefallen,

aber bei ehrlicher Gewissenserforschung ertappte ich mich
bei dem Gedanken :

"recht geschieht dem alten Trottel"

und das ist zugegebenermassen nicht wirklich die feine englische Art

Nur : warum schäme ich mich so gar nicht ?

Klar. weil mir sofort all die doofen Sprüche über Frauen im allgemeinen
und Blondinen im besonderen einfallen.

schämt sich etwa ein Mann dafür ? Na also !

ich bin übrigens nicht blond, ich bin grau und früher hatte ich
echte rote Haare. Ich solidarisiere mich aber mit allen Blondinen.
JAWOLL

Mittwoch, 11. Januar 2006

.... auch eine Lösung !

Ein 60jähriger Mann geht mit seiner gleichaltrigen Frau im Wald spazieren.

Plötzlich erscheint ihm zwischen den Bäumen eine gute Fee:

"Du hast einen Wunsch frei", offeriert ihm diese.

Der Ehemann wendet sich kurz von seiner Frau ab und flüstert der
Fee zu:

"Ich weiss, es ist ein bisschen unverschämt, aber ich hätte so gerne eine
um 20 Jahre jüngere Frau"

"Kein Problem", lächelt die Fee, schnippt mit den Fingern......

......und der Mann ist 80.

Dienstag, 10. Januar 2006

Verschiedenes

Huch, das klingt eigentlich makaber,

sollte eher heissen :

Unterschiedliches

****************************

Wer keine Freude an der Welt hat,
an dem hat die Welt auch keine Freude

********************************

Beim Hier herumschmökern bin ich auf einen Eintrag, oder
Kommentar gestossen, in dem davon die Rede ist,
dass man alles so genau erklären muss,dass es auch
die Dummsten anzunehmendn user verstehen können...
Ja sogar auf die Allerdümmsten möge man Rücksicht nehmen.
Schliesslich gibt es ja auch Senioren unter den Mitgliedern.

Und dann ist noch von der allgemenen Vergreisung der Gesellschaft
die Rede.

Aufgrund meines Alters fühle ich mich betroffen, wenngleich nicht
* getroffen *

Zunächst einmal denke ich, dass solche Aussagen nicht böse
gemeint sind, nur irgendwie gedanken- und taktlos.

Dann bin ich auch überzeugt davon, dass der Autor nicht die Absicht hat.
seinem Leben freiwillig ein Ende zu setzen, bevor er Gefahr läuft, ins
*Greisenalter* zu kommen. Er wird also irgendwann mal auch mit
solchen Aussagen getroffen werden. (freu !)

und drittens kenne ich mehrere junge Leute, die beim Computer
auch ncht so ganz den Durchblick haben.... wenige zwar, aber doch !

**Auf jeden Fall aber bin ich dankbar, wenn mir jemand etwas
ganz genau und unmissverständlich erklärt, ohne mir das Gefühl zu geben,
ein kompletter Trottel zu sein.**
Bis jetzt hab ich es im Blog nur Menschen der letzten Sorte zu tun
gehabt. Danke

***************************************************

Die skurrilsten Geschichten schreibt das Leben

Irgendwo in Amerika warf ein Gärtner eine Maus, die er gerade
gefangen hatte auf einen brennenden Strohhaufen, in der
offensichtlichen Absicht, sie zu vernichten.

Die Maus in ihrer Todesangst, sprang vom "Scheiterhaufen"
und rannte, so schnell sie konnte in den Keller des nahestehenden
Hauses.

Mit ihrem brennenden Schwänzchen entfachte sie einen Brand, der alsbald
das ganze Haus erfasste.

Die herbeigerufene Feuerwehr konnte das Feuer nicht löschen und der
Gärtner musste hilflos zusehen, wie sein Haus bis auf die Grundmauern
abbrannte.

Soweit steht es in der Zeitung.

Über das weitere Schicksal des Mauserls ist nicht bekannt. Ich
könnte mir aber vorstellen, dass sie auch dem Grossbrand heil
entkommen ist und bloss das angebrutzelte Schwänzchen im nächsten
Wässerchen kühlen musste.

***********************************

Eine schöne Geschichte ! Wer jemals bei mir etwas über die
Familie Quatsch gelesen hat, wird verstehen, wenn ich behaupte :

Dieser Gärtner könnte Opa Quatsch gewesen sein !

Montag, 9. Januar 2006

verdammt

In Wien darf bei Glatteisgefahr nur in Ausnahmefällen Salz gestreut
werden. Stattdessen wird Rollsplit auch auf den Gehsteigen verwendet.

Zu Silvester in ganz Wien verteilt, liegt der immer noch überall herum.

Wer glaubt, dass Rollsplit nur für Autos gefährlich ist, der irrt.

Mich jedenfalls, als harmlose Fussgeherin, hat es über Rollsplit hingebröselt.

Nach einer eher uneleganten Pirouette, landete ich ungebremst in einer
Drecklache vor der Wiener Oper.
Die dort herumfotografierenden Touristen haben mir nicht aufgeholfen, aber
das Verhalten von Touristen, besonders in der Gruppe ist ein anderes Kapitel.

Nachdem die Sterne um meinen Kopf wieder verschwunden waren, raffte
ich mich aus eigener Kraft wieder auf. Gebrochen war offenbar nichts,
denn ich konnte meine Zehen bewegen.
Aber mein Knöchel sah aus, als wüchse ein Tennisball heraus.

Zu Hause : Notfalltrpfen, kalte Umschläge und Bandagen.

Anfangs hatte ich gar keine Schmerzen, aber das änderte sich sehr
in der Nacht... Auweia, ich bin nicht besonders wehleidig, aber das war
schon heftig !

In der Früh war mein ganzer Fuss blutunterlaufen und elefantendick.
Also bin ich zum Hausarzt im Nebenhaus. Der hat "tststs" gesagt, mir eine
Salbe und den Rat gegeben, Umschläge zu machen und den Fuss zu
bandagieren. Beim Abschied machte er mich darauf aufmerksam. dass
der Knöchel nach dem Abschwellen möglicherweise so locker sein könnte,
dass man operieren muss.

Na prost Mahlzeit ! das fehlte mir gerade noch

Lösung

natürlich ist es der Nachname .War doch gar nicht schwer ,oder ?

allerdings muss ich zugeben, dass Madonna vielleicht irreführend
war. Irgendeinen Nachnamen wird die doch haben, sie benützt ihn
nur nicht.
wow !, hätte nicht gedacht, dass der Papst und Madonna....
(zumindest die, an die wir alle jetzt gedacht haben)
etwas gemeinsam haben.
Naja, war nicht wirklich stark diese Nuss, nächstes Mal
sollte es etwas Anspruchsvolleres sein, das verspreche ich.

eine ziemlich leicht zu knackende Kopfnuss

Helmut Kohl hat einen Kurzen, Arnold Schwarzenegger einen Langen,
Ehepaare benutzen ihn oft gemeinsam, ein Junggeselle hat ihn fuer
sich allein, Madonna hat keinen, und der Papst benutzt ihn nie.

Was ist gemeint? (Nein, DAS waere zu nahe liegend :-D).

Donnerstag, 5. Januar 2006

entweder - oder ?

Winner oder looser ? oder etwas ganz anderes?

Eines Tages beschloss der Schöpfer, einen Versuch auf einem kleinen,
blauen Planeten zu starten.
Er suchte sich dazu die Erde aus und begann sein Experiment „Leben“.
Schnell war die Ursuppe zusammengebraut, Er tat noch rasch ein paar
Aminosäuren hinein, rührte ordentlich um und beauftragte Tante Evolution,
die Dinge in Schwung zu bringen.
Tante Evolution steht auf dem Standpunkt, mit dem kleinstmöglichen Aufwand
die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Deshalb stellte sie nur eine einzige,
ganz einfache Regel auf :
fressen und gefressen werden.
Das funktionierte prima.
Bald gab es einen Haufen Einzeller, von denen der eine Teil den anderen Teil
jagte und auffraß. Die „winner“ wurden immer stärker und klüger und die
„looser“ waren auf dem besten Weg gänzlich eliminiert zu werden.
Nicht nur, dass sie selber gefressen wurden, blieb für die wenigen
Überlebenden keine Nahrung mehr übrig. Es herrschte unter ihnen
eine große Hungersnot
„ So ist das Leben“ dachte Tante Evolution, rieb sich zufrieden die Hände
und schickte dem Schöpfer eine großartige Erfolgsmeldung.

Da gab es aber unter den „loosern“ eine kleine Gruppe, die das
Ernährungsproblem durch eine geniale Erfindung ein für allemal löste.:
Sie entdeckte die Fotosynthese. Die Grünalgen, wie sie sich nannten,
mussten nun keine Lebewesen mehr abmurksen um satt zu werden.
Sie ernährten sich von Licht, Luft, Wasser und möglicherweise
auch Liebe... wer weiß ?

Tante Evolution beobachtete diese Entwicklung argwöhnisch, folgten
doch diese eigenwilligen Grünalgen nicht ihrer einfachen Regel.
Aber sie dachte wohl, diese paar Spinner könnten keinen Schaden anrichten.

Aber wie das so ist bei einer Ernährungsumstellung, die Grünalgen bekamen
Verdauungsprobleme und sie verpesteten mit ihren Rülpsern und
Sauerstoff-Furzen derartig die Atmosphäre, dass die Anderen kaum noch
atmen konnten. Es bahnte sich eine schreckliche Umweltkatastrophe an
und Tante Evolution rang verzweifelt die Hände und befürchtete, dass
das Experiment „Leben“ auf der Erde fehlgeschlagen war.

Trotz dieser grässlichen Umweltbedingungen machten die Einzeller Jagd
aufeinander, sie mussten ja fressen um zu überleben und ihre
Lieblingsspeise waren die Grünalgen.

Eines Tages, als so ein Einzeller einer harmlosen Grünalge gerade
den Kopf abbeissen wollte, fing diese an zu schreien :
„halt, halt ! ich habe dir einen Vorschlag zu machen,“
„???=
„Also paß auf ! Die Zeiten sind für uns alle schwer . Wir Grünalgen können
uns gar nicht mehr vor euch verstecken und ihr habt Schwierigkeiten mit
dem blöden Sauerstoff in der Luft. Ich schlage dir also einen deal vor :
ich erledige für dich die Sauerstoffprobleme, dafür nimmst du mich bei dir
auf und beschützt mich vor dem Gefressenwerden. Eine Hand wäscht
die andere und so haben wir beide was davon.“
Der Einzeller kratzte sich am Kopf. Das Angebot hatte was für sich
.Aber er fragte doch nach :“ bin ich dann eigentlich immer noch ein winner ?
ich will nämlich auf gar keinen Fall ein looser sein !“
Die Grünalge beeilte sich, ihm zu versichern, dass er keinesfalls ein looser
werden könne. Aber weil sie ihn doch für ein wenig einfältig hielt,
( die Grünalgen kamen sich seit ihrer Erfindung der Fotosynthese
wie die klügsten Geschöpfe auf erden vor) verschwieg sie ihm,
dass es in diesem Fall keinen looser geben würde, sondern, dass sie beide
nur gewinnen konnten.
Sie taten sich also zusammen und bewältigten ab nun alle Probleme mittels
Arbeitsteilung nahezu perfekt.

Die Abmachung bewährte sich erstaunlich gut. Die beiden gewöhnten
sich rasch aneinander und konnten sich gar nicht mehr voneinander trennen.
Andere machten es ihnen nach. Mit Variationen wird diese Methode
auch heute noch oft von den verschiedensten Lebewesen angewendet
und erweist sich immer als Vorteil für alle. Tante Evolution ist hochzufrieden
und der Schöpfer auch.

Erstaunlich ist bloss, dass es immer noch Leute gibt, die felsenfest
überzeugt sind, dass es, wo immer es einen winner gibt,
automatisch looser geben muss.
Die Menschen lernen leider nur äusserst langsam.

Schnee am Zauberberg

War über Silvester bis heute am "Zauberberg".
Eine Winterlandschaft wie aus dem Märchenbuch und trotz der
vielen Schifahrer eine schneegedämpfte Stille.
Ich war und bin froh, dass ich dem Wiener Silvesterpfad entkommen
bin, ich wohne ja dort, wo sich der Wirbel abspielt.

Zur Jahreswende soll es ja ein bißchen laut und fröhlich sein und
auch krachen. Aber was sich da in den letzten Jahren in Wien abspielt
ist wohl nur noch für ganz Junge und Ausländer.

Vor ein paar Jahren war es noch etwas gemäßigter, da war ich auch
in der Nacht unterwegs. Aber wenn man um Mitternacht nicht
mehr die Pummerin läuten und den Donauwalzer spielen hört.
dann ist es mir eindeutig zu viel.

Aber natürlich gönne ich allen, die es mögen den Spaß.

Es soll für alle Menschen ein gutes Jahr werden,
das wäre mein Wunsch.,, ein unrealistischer Wunsch, ich weiß !

Jedoch : wünschen darf man für sich und andere alles.
und irgendwie glaube ich an die Macht der Gedanken.

In diesem Sinne : Allen ein glückliches, erfolgreiches, gesundes,
befriedigendes, erfolgreiches wunderbares Jahr 2006

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etwas über mich

Geboren vor langer, langer Zeit,. 2 Kinder, 2 Enkelkinder. Nach 44 Jahren Ehe seit 2003 Witwe, . Von Natur aus fröhlich . Auf dem Weg zu mir selber . Ich erteile mir hier im weblog stets selber Lektionen, indem ich über verschiedene Themen reflektiere. Beim Schreiben kann ich in meine Gedanken Klarheit bringen und komme aus belastenden "Gedankenmühlen" heraus. sehr viel kann man über mich erfahren, wenn man http://www.pixelmania.at/user/Jakobsweg anklickt

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Zuletzt aktualisiert: 30. Aug, 14:01

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