Mittwoch, 28. Dezember 2005

Schnee in der Stadt

Es schneit, schneit, schneit !
ist ja so selten in der Stadt, dass der Schnee auch liegen bleibt, aber
heute ist alles weiss und duftig, einfach schön.
Es ist aber auch weniger Verkehr als sonst. Es sind viele Büros
geschlossen über die Feiertage und halb Wien ist in die Berge
zum Skifahren abgedüst.
Es ist stiller in der Stadt und der Schnee dämpft die Geräusche zusätzlich.
Die Bäume vor meinem Fenster haben dicke weisse Hauben auf und die
hässliche Baustelle ist gnädig verborgen unter der Schneedecke.
Es riecht nach Winter, wie in meiner Kindheit. Schnee hat einen ganz
besonderen Geruch, irgendwie auch wie Weihnachten, aber das ist
schon vorbei. Die Weihnachtsbeleuchtung in den Strassen gibt es zwar
noch, aber überall werden schon Glücksbringer für Silvester verkauft
Und die Innenstadt wird für das grosse Spektakel, den
Wiener Silvesterpfad hergerichtet.
Es ist eine seltsame Zeit so "zwischen den Jahren".
Und es sind ja auch eigentlich noch bis 6. Jänner die Raunächte,
es ist eigentlich eine "gefährliche" Zeit, wo in den Alpen die Frau
Perchta mit ihren Perchten herumgeht und die Wilde Jagd uber die
Dächer braust. In den Dörfern ist man früher nach Einbruch der
Dunkelheit nur im äussersten Notfall aus dem Haus gegangen.
Wir haben inzwischen verlernt, die verschiedenen Zeitqualitäten
zu spüren.
Aber an Tagen wie heute, wenn der Schnee alles verändert,
bekomm ich noch einmal eine Ahnung von solchen Dingen.
Aber ich scheine auf meine alten Tage sentimental zu werden.

Sonntag, 25. Dezember 2005

amante allein zu Hause

Es ist unbezahlbar schön, eine Familie zu haben.

Es ist wunderbar, mit allen seinen lieben Weihnachten zu feiern

Es ist aber auch herrlich, einen dieser Feiertage ganz für mich alleine zu haben.

Meine Wohnung ist eine Insel der Ruhe. kein Gestreite um den Computer oder das
Fernsehprogramm,
kein Genörgel beim Essen..." das mag ich aber nicht !".....,kein Zeitdruck, nur ich mit mir.
Och kann in Ruhe Musik hören, die mir gefällt, Kerzenanzünden ohne ständig aufpassen
zu müssen,
kein Kind sich verbrennt oder etwas in Flammen aufgehen lässt.
Ich telefoniere ein bisserl herum, blättere in den neuen Büchern und lausche hinaus, ob die
Weihnachtsamsel immer noch singt. Die beginnt nämlich pünktlich am 21. Dezember
zur Wintersonnenwende vor meinem Fenster zu singen. Sie macht das schon seit
einigen Jahren und erfreut mein Herz damit.
Ich habe mir ein Rehschnitzl mit Rotkraut und Maroni gekocht und dazu einen
guten Rotwein getrunken und mein Leben einfach genossen.

Morgen und übermorgen bin ich dann wieder ganz für die Familie da und für alle
Anforderungen bereit, die damit verbunden sind.
Aber der heutige Christtag gehört mir ganz alleine.
Jetzt werde ich noch einmal die Kerzen am Christbaum anzünden
und mein ganz persönliches Weihnachtsgefühl geniessen.

eine übrig gebliebene Geschichte

Was ist denn eigentlich aus LetsText geworden ?

ich hab da noch eine Geschichte, die ich mal so hierher stellen möchte


Leuchtturm- Badehose – Tellerrand- Himbeereis- Wind im Haar- Tonbandgerät

Ein ungeklärter Kriminalfall

Im ganzen Ort sprach man von nichts Anderem : der alte Niklas war spurlos verschwunden. Man hatte ihn überall gesucht, sogar mir Spürhunden und natürlich hatte man auch den Strand beobachtet, aber es gab nicht den leisesten Hinweis auf seinen Verbleib.
Und man erinnerte sich daran, dass etwas Ähnliches vor vielen Jahren schon mal passiert war.
Ja... vor etwa 50 Jahren, wir waren damals noch Kinder.....
Hatte ich damals nicht alle Zeitungsberichte ausgeschnitten ? Die Mappe müsste irgendwo am Dachboden noch herumliegen.
Es liess mir keine Ruhe, ich suchte in all dem alten Kram herum und tatsächlich, unter dem alten Tonbandgerät fand ich die Zeitungsberichte...
Das war ja damals eine seltsame Geschichte gewesen, wir Kinder hätten sie aufklären können, aber die Erwachsenen hatten uns natürlich kein Wort geglaubt.

Ich erinnerte mich jetzt ziemlich genau : wir waren wieder einmal heimlich zum Leuchtturm gelaufen, gleich in der Badehose, damit die Eltern nicht Verdacht schöpften. Die hielten den Leuchtturmwächter nämlich für irgendwie gefährlich, zumindest aber für recht sonderbar und meinten, e r wäre kein Umgang für uns Kinder.
Wir waren aber gerne dort. Er erzählte immer ganz tolle Geschichten und vor allem hatte er das köstlichste Himbeereis für uns Kinder bereit.
Als wir schon nahe am Ziel waren, merkten wir, dass irgendetwas anders war als sonst. Und tatsächlich sahen wir vor dem Leuchtturm ein seltsames Gebilde stehen, es sah aus wie eine riesige Untertasse.
Der Leuchtturmwächter stand am Tellerrand und winkte uns freundlich heran. Er sagte, dass er jetzt verreisen müsse und wir sollten uns keine Sorgen machen. Dann verschwand er in dem Gefährt und noch ehe wir Aufwiedersehen sagen konnten, war die Untertasse weg. Wir fühlten nur noch den Wind im Haar.

Natürlich glaubte uns keiner diese Geschichte und jetzt, da ich mich zu erinnern versuchte, was wir damals wirklich gesehen hatten, war ich mir auch nicht mehr sicher, ob wir uns das alles nicht doch nur ausgedacht hatten, wie es Kinder manchmal tun.
Ich las noch einmal die alten Zeitungsausschnitte durch, die Texte waren ganz ähnlich denen von heute über den alten Niklas.....
Sollte vielleicht doch.... ?
Nein nein, ich schüttelte energisch den Kopf und legte die Mappe wieder weg.
„Kinderkram,“ dachte ich,“ die Kriminalpolizei wird den Fall schon aufklären .......

hallo, ich bin da

Jetzt hab ich es endlich geschafft und ich hoffe sehr, viele freunde wiederzufinden.
Natürlich ist alles ein wenig ungewohnt ... so alte Omis wie ich stellen sich nicht so einfach um ;o) ! Naja, das ist nicht wirklich ernst gemeint !
Also : da bin ich
sobald ich ein wenig zeit habe, werde ich mehr schreiben.

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etwas über mich

Geboren vor langer, langer Zeit,. 2 Kinder, 2 Enkelkinder. Nach 44 Jahren Ehe seit 2003 Witwe, . Von Natur aus fröhlich . Auf dem Weg zu mir selber . Ich erteile mir hier im weblog stets selber Lektionen, indem ich über verschiedene Themen reflektiere. Beim Schreiben kann ich in meine Gedanken Klarheit bringen und komme aus belastenden "Gedankenmühlen" heraus. sehr viel kann man über mich erfahren, wenn man http://www.pixelmania.at/user/Jakobsweg anklickt

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