Butterbrot
jedem ist schon mal ein Butterbrot runtergefallen und in den meisten Fällen mit der Butterseite im Dreck gelandet.
Warum ist das so ?
Es gibt ja Leute, die behaupten, das wäre nur Einbildung und selektive Wahrnehmung. Man registriere und erinnere nur diese Fälle und in Wahrheit fallen Butterbrote nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit zu 50% mal so und zu 50% mal anders rum.
Aber das stimmt nicht : nach einem eingehenden , von mir unternommenen Versuch mit mehr als 100 Tests ist das Butterbrot genau 92 mal auf der Butterseite gelandet. Da kann man wohl kaum von einer normalen statistischen Verteilung reden.
Ich habe auch schon gehört, dass die Butter schuld sein soll. Angeblich gleitet sie leichter durch die Luft und dadurch dreht sich die Brotscheibe nach ungef, einem Meter. Demzufolge müsste ein Butterbrot, das von einer Höhe von 2 Metern runterpurzelt, wieder auf der unbeschmierten Seite zu liegen kommen, nach 3 Metern auf der Butterseite und so weiter.
Das 2-Meter-Experiment habe ich noch nicht gemacht, es ist aber in Planung.
Falls jemand eine andere schlüssige Erklärung parat hat, bitte ich um Information und Aufklärung !
Aber insgeheim habe ich ja einen ganz anderen Verdacht : In meiner Wohnung haust ein hinterlistiger Geist, der solche Dinge verursacht und mich nicht nur mit in den Dreck fallenden Butterbroten ärgert.
amanta - 9. Feb, 11:47
Es freut mich gar nicht mehr, hier zu schreiben. Ich werde immer wieder rausgeworfen, oder ich kann gar nicht rein in mein Weblog. Ständig gibt es irgendwelche Schwierigkeiten !
Jetzt schreib ich mein Tagebuch wieder ganz altmodisch mit einr Füllfeder in ein schönes Buch aus Papier.
Die meisten Dinge sind für die Öffentlichkeit ohnehin nicht interessant. wer findet
schon das Leben einer alten Oma spannend ?
ich erlebe das jetzt deutlich bei meiner 16jährigen Enkelin.
Meine eigenen Kinder hörten seinerzeit noch gerne die Geschichten aus meiner
Kindheit, aber die Jugend heute kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass vor gar nicht allzu langer Zeit die Welt ganz anders ausgeschaut hat als heute. Damit will ich beileibe nicht in das
übliche Gejammer alter Leute einstimmen, die dauernd behaupten, dass es früher besser war.
Es war einfach anders.
Ich glaube nicht, dass ich heute jung sein möchte. Aber wie ich 16 war, war es auch nicht schön. Jede Generation hat ihre eigenen Angstvorstellungen, zu meiner Zeit haben wir befürchtet, dass die Welt durch eine atomare Kettenreaktion... flutsch... einfach verschwinden könnte,
Es war die Zeit des Existentialismus, es war alles wenig hoffnungsfro. Wir liefen in schwarzer Kleidung herum und beschlossen, keine Kinder in diese unsichere Welt zu setzen....
nun ja, es ist alles ganz anders gekommen. Die Welt dreht sich immer noch und wir haben
das Umweltproblem, von dem wir damals nicht die leiseste Ahnung hatten.
Im Grunde hat sich eigentlich eh nichts geändert.
amanta - 7. Feb, 22:49
irgendwie hat für mich das Neue Jahr noch nicht wirklich begonnen. ...oder es ist zumindest noch nicht in Schwung gekommen.
Die Feiertage sind vorbei, aber bie Normalität hat noch nicht begonnen.
Früher waren wir um diese Zeit immer in der Steiermark und die Kinder haben mich genervt, wenn es keinen Schnee gab. Wir sind erst nach dem 3Königstag in die Stadt zurückgefahren, wenn die Schule wieder begonnen hat. Diese Tage hatten also ihre genaue Bestimmung : Ferien im Schnee !
Jetzt bin ich alleine, ob Schulferien sind oder nicht spielt keine Rolle , Schnee gibt es keinen, in die Steiermark fahre ich alleine auch nicht mehr, das wäre noch fader als hier in der Stadt,und eigentlich könnten diese Tage ganz "normale" Tage sein..... sind es für mich aber nicht.
Da steht noch der Christbaum und duftet, obwohl er schon ziemlich dürr ist.
Die Kerzen darauf wage ich nicht mehr anzuzünden, bloss die in den
Kerzenleuchtern auf dem Tisch. Dort gibt es noch die weihnachtliche Dekoration, vermischt allerdings mit Glücksbringern... und ich kann mich nicht entschliessen, das Zeug wegzuräumen. Ich hänge nur so antriebslos herum.
Und ich weiss genau, dass ich erst nach meinem Geburtetag in Schwung kommen werde. In Wirklichkeit beginnt anscheinend für mich das Neue Jahr erst dann. Werde wohl noch 10 Tage so unlustig herumhängen.
amanta - 4. Jan, 18:06
*grosser Bericht über den Tod von Liesl Prokop..... so schnell und unerwartet kann es gehen !Das macht nachdenklich und betroffen und erinnert an das eigene Ende.
* Saddams Grab wird zur Pilgerstätte...... so war das wohl nicht beabsichtigt. Wie ist es möglich, dass ein Massenmörder posthum verehrt wird ?
* Beim Abschießen von Böllern und Raketen verloren etliche Burschen ihre Hande, durch erirrte Feuerwerkskörper wurde einer jungen Frau das Gesicht zerstört und
ein ganzer Supermarkt brannte ab. no comment !
* ein deutscher Zukunftsforscher sagte für die nächsten Jahre folgende Trends voraus : Mit dem Jahr 2007 beginnt ein Zeitalter der Moral ( was ist eigentlich moralisch ?), ein neues Glücksempfinden jenseits materieller Werte wird an Bedeutung gewinnen ( das klingt irgendwie nach zunehmender Armut) und ein neuer Hang zu Häuslichkeit wird um sich greifen ( ich kann mir nicht helfen, aber da fällt mir die " K K K-formel ein, Kirche, Kinder Küche). ..... Bei solchen Vorhersagen fühle ich mich doch gleich in die seligen 60er Jahre zurückversetzt. Wozu bin ich damals mit Alice Schwarzer auf die Barrikaden gegangen , wenn eh alles wieder so wird wie gehabt.
fängt ja gruselig an, dieses Jahr.
amanta - 2. Jan, 10:24
Ein glückliches Neues Jahr !
Wieder einmal das Jahreswechselritual absolviert :
In der Oper die Fledermaus gesehen
Zu Mitternacht mit Sekt angestoßen
Zum Donauwalzer getanzt
Alle angerufen bis das Netz zusammengebrochen ist.. nur den Sohnemann auf Feuerland nicht erreicht, aber dort ist der Jahreswechsel sowieso erst Stunden später ( wie viele Stunden eigentlich ?)
Biskottenfischerl in den Schwanz gebissen
Feuerwerk angeschaut
Blei gegossen und wieder einmal nicht erkannt, was es sein könnte
Heute das Neujahrskonzert gehört
Und das vergangene Jahr überdacht
Keine Vorsätze gefasst, wozu auch ? zahlt sich nicht aus.. denn :
Statistisch gesehen habe ich , wäre ich bei voller Gesundheit, noch 8 Jahre vor mir, da ich aber seit einigen Jahren diese Voraussetzung nicht erfülle, müsste ich eigentlich schon tot sein...statistisch gesehen.
Ich lebe also sozusagen auf Pump, was sollen da noch irgendwelche Vorsätze ?
Im Grunde genommen geht es dabei ohnehin immer nur um das eigene kleine Leben und die große Angst vor dem Ende.. Es ist mir einfach nicht mehr wichtig. Wichtig ist für mich nur das Hier und Jetzt und das ist anstrengend genug.
Ansonsten ist das Leben wunderbar und ich bin sehr dankbar für die geschenkte Zeit.
Und überhaupt finde ich alles eher komisch..... na ja
Auf alle Fälle : Prosit Neujahr
amanta - 1. Jan, 14:01
und ich habe furchtsar schlecht geschlafen... immer das Bild eines Menschen vor Augen, dem gerade der Strick um den Hals gelegt wird.
Muss man so etwas zeigen ? ohne Vorwarnung... ich habe zwar schnell weggeschaltet, aber das Bild hab ich doch noch ansehen müssen.
Egal. welche Verbrechen ein Mensch begangen hat... ich bin gegen die Todesstrafe und ich bin dagegen, dass die letzten Lebensminuten eines Menschen so veröffentlicht werden.
Was geht bloss in den Menschen vor, die sich so etwas gerne und nicht oft genug anschauen wollen ? ich begreife es nicht. Wie gross muss der Hass sein und die Sensationslust ! Finsterstes Mittelalter, wo eine Hinrichtung ein Volsfest war.
amanta - 31. Dez, 11:12
x mas21.mpg
geht wohl nicht so wie ich möchte. egal ,
. trotzdem schü
schöne Weihnachten
amanta - 24. Dez, 14:29